Übersicht über unserer Artikel:
Positive Strafe- was ist das und was macht sie?
Die Gesellschaft muss sich ändern
Hundebegegnungen entspannt zu meistern ist für Hunde nicht immer ganz einfach.
Wir 2-Beiner können jedoch versuchen, durch hilfreiches Verhalten nicht nur unseren eigenen Hunde, sondern gleichzeitig auch den Hunden denen wir begegnen solche Situationen einfacher zu machen.
Deshalb gibt es an dieser Stelle eine Zusammenfassung wie Hundebegegnungen idealerweise ablaufen sollten:
Das Teilen, Ausdrucken und Verbreiten ist ausdrücklich ERLAUBT - wir wünschen uns entspannte Hundebegegnungen für möglichst viele Hunde!
Verhalten wird immer von 2 Seiten beeinflusst. Einerseits den Begebenheiten aus der Umwelt, die das Verhalten überhaupt erst auslösen und andererseits den Konsequenzen die das Verhalten hat. Die erste Frage ist also immer wie man die Situationen, in denen ein bestimmtes Verhalten auftritt, verändern kann, damit ein bestimmtes Verhalten wahrscheinlicher oder weniger wahrscheinlich auftritt. Tritt ein Verhalten auf, so können die Konsequenzen ("4 Quadranten der operanten Konditionierung") das Verhalten verstärken (Verstärker) oder weniger häufig auftreten lassen (Strafe). - Im Bild sind sie übersichtlich zusammengestellt:
(Die Bezeichnungen "positiv" und "negativ" sind mathematisch zu sehen. - "positiv": etwas beginnt/kommt hinzu; "negativ" etwas hört auf/verschwindet;)
Aus diversen Gründen sollten wir versuchen beim Training mit unseren Hunden so häufig wie möglich im Bereich der POSITIVEN VERSTÄRKUNG zu bleiben und positive Strafe nie anwenden.
Positive Strafe - was ist das und was macht sie?
Positive (mathematisch: etwas wird mehr/kommt hinzu) Strafe (eine Konsequenz, die ein Verhalten in Zukunft weniger häufig auftreten lässt) bedeutet also, dass
→ etwas für den Hund Unangenehmes passiert …
(dazu zählen Wasserspritzen, Schepperdosen und jegliche andere ängstigende Geräusche, Stromstöße, körperliche Übergriffe wie stupsen und treten, Würgeschnüre, sowie körperliche Bedrohungen, uvm ...)
→ weshalb der Hund sein Verhalten welches (aus Sicht des Hundes!) die positive Strafe "ausgelöst" hat in Zukunft weniger häufig zeigen wird.
Positive Strafe hat jedoch sehr viele unerwünschte NEBENWIRKUNGEN, weshalb davon abzuraten ist, sie für das Training zu nutzen!
- sie löst unangenehme Emotionen (ANGST!) im Hund aus, welche die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von unerwünschtem Verhalten (z.B. Aggressionsverhalten) stark erhöht!
- LÖST KEINE PROBLEME, sondern macht sie maximal nach außen hin nicht mehr so deutlich sichtbar!! (zumindest wenn man nicht genau hinsieht und die Körpersprache der Hunde nicht liest) - Die Emotionen, Bedürfnisse und Motivationen im Hund bleiben unverändert bzw. verschlimmern sich!
- sie kann sehr schnell zu richtig blöden FEHLVERKNÜPFUNGEN führen, wodurch der Hund in Zukunft zusätzliche unerwünschte Verhaltensweisen in neuen Kontexten zeigen kann (eine einzige Wiederholung kann ausreichen)
- schädigt das VERTRAUEN des Hundes und VERUNSICHERT ihn (Unsicherheit ist wiederum Nährboden für Angst- und Aggressionsverhalten und bedeutet für den Hund Stress , welcher sich auf Dauer auf die Gesundheit auswirkt)
- schadet der Mensch-Hund-BEZIEHUNG
- hemmt den Hund, der sich im schlimmsten Fall vieles nicht mehr machen und KEINEN SPASS mehr haben traut
- die RICHTIGE ANWENDUNG von positiver Strafe ist nicht so einfach und erforder gute Trainerfähigkeiten von demjenigen der sie anwendet. Diese Fähigkeiten sollten besser direkt für die Arbeit mittels positiver Verstärkung genutzt werden!
Also - bleibt fair und freundlich zu euren Hunden und beweist ihnen auch im Training wiesehr ihr sie liebt ?
Wenn es darum geht, was wir gerne ändern würden bzw. was unser Hund alles NICHT tun soll, dann fällt uns meistens ganz schnell ganz Vieles ein - oder? Schreibt euch mal eine Liste von unerwünschten Verhaltensweisen, an denen ihr trainieren wollt. - Lasst allerdings neben jedem dieser Punkte ausreichend Platz, denn im Anschluss solltet ihr versuchen aufzuschreiben, was euer Hund in diesen Situationen, wo "unerwünschtes Verhalten" auftritt, stattdessen tun darf/soll. Also überall wo ein "soll/darf NICHT" vorkommt, müsst ihr euch etwas Besseres einfallen lassen!
Nicht nur für euren Hund wird das Training dadurch klarer, weil er weiß WAS er tun SOLL, sondern auch für euch wird es einfacher, weil ihr von Anfang an ein klares Bild vor Augen habt, welches Verhalten ihr trainieren und belohnen/verstärken wollt. Ganz automatisch befindet man sich im Bereich der positiven Verstärkung!
Positives Denken zahlt sich aus - immer und überall!
P.S.: Solltet ihr Hilfe beim Finden von, für euren Hund PASSENDEN, erwünschten Verhaltensweisen für eine spezielle Situation brauchen oder Unterstützung beim TRAINING benötigen, sind wir natürlich gerne für euch da!
Das Alternativverhalten (grün) sollte für den Hund schaffbar und passend gewählt sein. - Nicht jeder Hund ist gleich. Es ist oft sinnvoll, akzeptables oder erwünschtes Verhalten zu belohnen, das der Hund schon von sich aus immer wieder in der Situation anbietet. Oft ist es aber auch notwendig, neue Verhaltensweisen erst separat zu trainieren.
Erfolg ist für uns 2-Beiner das, was für viele unserer Hunde z.B. die Leckerlies sind. - Erfolg ist BELOHNUNG und VERSTÄRKUNG für das, was wir ins Training investieren und er veranlasst uns, dran zu bleiben und weiter zu machen. Arbeiten unsere Hunde längere Zeit mit uns zusammen und erhalten dafür keine Art von Belohnung, geht früher oder später die Motivation verloren. Bei uns Menschen ist es genau dasselbe. Bleiben die erhofften Erfolge aus, kommt Frust auf und der ist - genau wie auch bei unseren Hunden - kontraproduktiv. Wir werden "unrund" und unmotiviert, wodurch man mit dem Training schnell mal nachlässig wird. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass man sich Ziele setzt, die realistisch erreichbar sind. ZWISCHENZIELE, die man täglich erreichen kann, sind da ein wertvoller Tipp. - Hat man ein größeres Trainingsprojekt vor, sollte man auch die kleinen Erfolge am Weg zum Endziel nicht übersehen, sondern sich darüber freuen! So macht Training JEDEN TAG Freude. Überehrgeiz und Perfektionismus müssen sich da zu Gunsten des Glücks einfach mal hinten anstellen!
Genießt den Tag mit euren tollen Hunden!
Was tun, wenn der Hund knurrt?
Das Wichtigste zuerst: Knurren ist Kommunikation und darf NIEMALS bestraft werden!
Knurren bedeutet in etwa: "Stopp! Bis hierher, aber bitte nicht weiter!". Hunde die knurren sind nicht "böse" und schon gar nicht "dominant" oder "undankbar". - Sie haben das Gefühl sich selbst, oder etwas das ihnen sehr wichtig ist SCHÜTZEN zu müssen!
Wenn Hunde knurren, hat das einen Grund und diesen gilt es herauszufinden und ernst zu nehmen. Kennt man die Ursache(n) sollte man an dieser/n arbeiten. - Sei es, dass man sein eigenes Verhalten verändert, mit anderen involvierten 2-Beinern spricht, bestimmte Situationen verhindert (umgeht oder verändert) oder mit dem Hund trainiert, damit er KEINEN ANLASS mehr sieht, mit knurren zu kommunizieren.
Also: Kurren ernst nehmen - ja. Aber nicht das KNURREN an sich ist das Problem, es ist nur der HINWEIS darauf, dass irgendein Problem vorliegt, aufgrund dessen sich der Hund in der Situation nicht gut fühlt.
Würde man dem Hund dieses Kommunikationsmittel nehmen indem man ihn für das Knurren bestraft, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er beim nächsten Mal anstatt zu knurren noch deutlicher wird in der Kommunikation und man dem "worst case" - Biss als einzige letzte Möglichkeit - einen großen Schritt näherkommt!
Die Eskalationsleiter zeigt, welche Möglichkeiten Hunde in etwa haben, um ihren schlechten Emotionen in einer unangenehmen Situation Ausdruck zu verleihen. Beurteilt ein Hund aufgrund gemachter Erfahrungen einzelne dieser Kommunikationsstufen als "offensichtlich wirkungslos" oder wird für dafür bestraft, wird er diese Stufen in Zukunft nicht mehr zeigen und überspringen. Man kommt dem anscheinend "unangekündigten" Biss immer näher.
Daher nochmals: Kommunikation ZULASSEN, Ursachen SUCHEN!!!
Hast du auch schon gehört, dass "Führung übernehmen" (*) das A und O der Hundeerziehung ist? Nicht weil es einem selbst gut tut, sondern nur weil es der Hund ganz einfach BRAUCHT? Damit der Hund weiß, dass er sich auf dich verlassen kann, und weil er gerne Verantwortung und die Last von Entscheidungen abgeben will...
Naja. Beginnen wir bei den Entscheidungen. - Ich bin nicht unbedingt ein Freund von ihnen (wer mich kennt hat das wahrscheinlich auch schon mal bemerkt). Andererseits wenn ich mir vorstelle, dass mir alles vorgegeben würde - was ich esse, wo ich spazieren gehe, wann ich wo sein soll, wie lange ich was machen darf, wann und ob ich wo und wie lange ich etwas unternehmen darf,... dann bin ich ganz froh darüber Entscheidungen treffen zu dürfen. Und ich traue mich die Behauptung aufzustellen, dass auch unsere Hunde, deren gesamter Tagesablauf auf unseren abgestimmt sein muss, sich freuen, wenn sie Entscheidungen übernehmen DÜRFEN. - Denn niemand weiß so gut wie sie selbst was sie im Moment gerade am liebsten tun möchten!
Dass sich der Hund zu 100% auf uns verlassen kann finde ich eine sehr schöne Vorstellung und absolut wichtig. Was allerdings ein 2-Beiner mit den besten "Führungsqualitäten" nicht beeinflussen kann, sind bestimmte Umweltfaktoren, die unsere Hunde ängstigen oder sie sogar verletzen können. Auch wenn es wünschenswert wäre - wir können unseren Hunden nicht "beibringen", dass wir alles für sie regeln (und sie nur entspannt hinter oder neben uns hertrotten müssen), weil wir das einfach NICHT KÖNNEN! Wir können nicht verhindern, dass Gewitter aufziehen oder Nachbarn Raketen schießen, wir können nicht verhindern, dass wir auf Spaziergängen unfreundliche Artgenossen treffen, oder dass ganz einfach mal etwas schief läuft, ... - auch wenn wir uns noch sosehr bemühen.
Kein Hundebesitzer sollte sich daher einreden lassen (müssen), dass seine Führungsqualitäten nicht stimmen, wenn sein Hund aus menschlicher Sicht "falsch" reagiert oder unsicher ist! Und niemand sollte einem Hundehalter ein schlechtes Gewissen machen und ihn gleichzeitig ohne hilfreiche Trainingstipps, sondern nur mit pauschalisierten längst überholten Ratschlägen, im Regen stehen lassen!
Deshalb konzentrieren wir uns lieber auf konstruktive und produktive Wissensvermittlung, die nicht nur den Menschen , sondern vor allen Dingen auch den Hunden das Leben erleichtern soll und stehen unseren Hunden in schwierigen Situationen bei, anstatt über Strafen ein ruhiges Außenbild zu schaffen während es dem Hund weiterhin schlecht geht.
KEIN Hund wird sich jemals "sicherer" fühlen, wenn sein eigener Hundehalter sich ihm gegenüber in einer (scheinbar) gefährlichen Situation auch noch bedrohlich und unfreundlich verhält! (z.B. "Leinenimpuls", abdrängen, für Kommunikation strafen, körpersprachlich einschüchtern,...)
______________________
(*) Wenn man genauer hinhört, was "Führung übernehmen" überhaupt bedeuten soll, bekommt man den Eindruck, dass es häufig als notwendig erachtet wird den eigenen Hund vor der Türe abzudrängen, um zuerst das Haus zu verlassen, ihm Entscheidungen aufzuzwingen, nur um selbst entschieden zu haben oder irgendwelche anderen für das Zusammenleben überflüssigen Regeln mit Härte und Druck durchzusetzen, anstatt dem Hund freundlich zu zeigen welches Verhalten erwünscht ist.
DOMINANZ
Ich werde ehrlicherweise immer etwas nervös, wenn ich das Wort Dominanz im Zusammenhang mit Hunde(training) höre. Nicht weil ich das Wort an sich so schlimm finde, aber weil ich weiß, dass sehr viel Fehlwissen und unzählige gefährliche Tipps unter diesem Decknamen "Dominanz" verbreitet wurden und immer noch werden.
Dominanz wurde und wird sehr häufig als "Etikett" für diverse v.a. problematische hündische Verhaltensweisen verwendet. Dabei hilft es nie (Problem)verhalten zu "etikettieren" und in Schubladen zu stecken, denn kein Problemverhalten wird dadurch gelöst, dass es einen Namen besitzt. - Im Gegenteil kann dies ganz besonders "blind" für Tatsachen machen und zu Fehlschlüssen führen. Erst wenn man sich unvoreingenommen Ursachen und Wirkung eines Verhaltens ansieht kann man an problematischen Verhaltensweisen nachhaltig zu trainieren beginnen.
"Dominanz" wird aber nicht nur zum etikettieren von Verhalten verwendet. Das Wort "Dominanz" wird auch dazu missbraucht, das Training über positive STRAFE zu tarnen, schön zu reden und vor allem zu rechtfertigen. Die Einforderung von Rangstrukturen und dgl. wird aufgrund der "Dominanzproblematik" noch viel zu häufig als "notwendig" erklärt und ein unfreundlicher, rauer Umgang mit Hunden scheint dadurch plötzlich selbstverständlich zu sein.
Dominanz ist nicht das was die meisten Menschen sich darunter vorstellen, wenn sie dieses Wort hören. - Es hat NICHTS mit Bösartigkeit oder Machtwahn zu tun. Vielmehr mit Souveränität und situationsbezogenen Fähigkeiten. Eine einheitliche Definition fehlt und man möchte meinen, dass es allein schon deshalb unsinnig ist, dieses eine einzelne Wort als allgemein gültige ERKLÄRUNG für diverse komplexe Situationen, Beziehungen oder Verhaltensweisen zu verwenden...
Die Gesellschaft muss sich ändern
Ich hoffe mir ist niemand böse, dass ich heute sehr direkt schreibe, aber es stimmt einfach unglaublich traurig, welche Tierquälereien auch heutzutage noch unter dem Deckmantel "Training" geduldet und - noch schlimmer (!) - durchgeführt werden!
"Ich würde meinem Hund nie etwas böses tun!"
"Ich habe seit 30 Jahren Hunde und noch nie einen Hund gestraft!"
"Ich bin absolut Tierlieb und könnte keinem Tier was zu leide tun!"
Ich habe schon so viele Leute diese und ähnliche Sätze sagen hören oder von ihnen gelesen und gleichzeitig feststellen müssen, dass sie dennoch positive Strafe im Training anwenden, es ihnen aber einfach nicht bewusst ist, oder sie es gekonnt (vor sich selbst) LEUGNEN. Das dem einen oder anderen mal die Nerven durchgehen, wenn alles schief läuft und er/sie dementsprechend überreagiert und etwas tut, was ihm/ihr in der nächsten Sekunde leid tut ist ein eigenes Thema (Entspannung kann helfen ;) ), aber die Tatsache, dass ein sehr großer Teil an Hundehaltern positive Strafe - also etwas subjektiv vom Hund als unangenehm Empfundenes - beim eigenen so heiß geliebten Hund als gezielt ausgewählte Trainingsweise anwendet, erschüttert mich jedes Mal aufs Neue. Es überrascht mit nicht so sehr, dass es vorkommt, denn wir Menschen sind leider allzu häufig noch viel zu sehr darauf gepolt Negatives wahrzunehmen und Positives nicht zu erkennen. Aber wirklich erschreckend finde ich vor allem, dass immer noch an allen Ecken und Enden der unfaire Umgang mit Hunden (bzw. Tieren im Allgemeinen) nicht nur als akzeptabel sondern sogar noch als notwendig dargestellt wird! - Unfundierte Posts auf Facebook mit unzähligen zustimmenden Reaktionen, diverse millionenfach gesehene Sendungen im (öffentlichen!!!) Fernsehen, Tipps auf noch viel zu vielen Hundeplätzen und auf Hundewiesen,...
Hilfesuchende Hundehalter lassen sich einreden, dass es für den Hund nicht schlimm und nicht unangenehm ist, oder einfach notwendig sei ihn zu ... ja: zu STRAFEN. Sei es durch "Leinenimpulse", oder "wirksame Geräusche" wie etwa Gezische ("gscht"), Gestupse mit den Fingern, Ignorieren der Kommunikation, mit welcher ein Hund erbittet Freiraum oder Pause zu bekommen, Abschießen mit irgendwelchen Gegenständen (auch fliegende Taschentuchpackungen oder Wasser können erschrecken, nervig und auch unangenehm sein), diverse körperliche Übergriffe, und (körperliche) Bedrohungen,... So unglaublich viele "Kleinigkeiten", bei denen sich das Bauchgefühl eventuell gerade den Finger heben traut, um einen Einwand zu bringen, als es schon wieder durch glaubhaft vermittelte beruhigende Worte, als "für den Hund nicht schlimm" abgetan wird.
Müssen Hunde erste geprügelt werden, damit es allen 2-Beinern klar ist, dass das nicht fair und hundefreundlich sein kann? Müssen Hunde erst blau anlaufen vor lauter "Trainingshilfen", schwere Schäden davontragen oder vor Schmerzen laut jaulend am Boden liegen, damit der Mensch erkennt, dass es dem Hund dabei wohl doch nicht so gut geht?
NEIN! Die Gewalt fängt nicht erst dort an wo es offensichtlich ist! Die Gewalt beginnt im Kleinen. In der Einstellung zum eigenen Tier. In der Einstellung ob ich mir von einem anderen Menschen (egal ob so genannter Trainer, oder alles-wissender-Hundehalter) einreden lassen möchte, was mein Hund "eh nicht schlimm findet" oder erdulden muss! Jeder einzelne bestimmt SELBST, was seinem Hund widerfahren darf und was nicht!
Es ist NICHT nur die offensichtliche körperliche Gewalt, sondern besonders auch die subtile, psychische, allgegenwärtige im Alltag vertretene und viel zu oft als "harmlos" abgetane Gewalt, die ein Hundeleben zu einem traurigen Hundeleben verwandeln kann....
Auch wenn unsere Hund sehr vieles wegstecken können, keiner von ihnen sollte es MÜSSEN!
Bitte seid kritisch, fragt euren Hausverstand und euer Bauchgefühl und behandelt eure Hunde genau so, wie auch ihr gerne behandelt werden würdet. Euren Hunden zu liebe.
Astrid
______________________________________________
BILD: Hunde leiden NICHT erst wenn es für uns so offensichtlich ist, wie auf dem Bild! Liegt ein Hund erst mal mit eingezogenem Schwanz am Boden oder winselt, zieht das bestimmt die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich. Aber ENTSCHEIDEND ist, dass wir auch erkennen, wenn Hunde unauffällig, regungslos, oder im Stillen leiden!
Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie unsere Website nutzen, ohne die Cookie-Einstellungen Ihres Browsers zu ändern, stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu. Datenschutzerklärung