Unsere Philosophie

Du kennst uns noch nicht und möchtest herausfinden, ob wir die richtigen Hundetrainerinnen für dich und deinen Hund sind und du dich bei uns wohlfühlen wirst?
Wir haben hier versucht unsere Philosophie zu beschreiben, freuen uns aber auch über einen persönlichen Kontakt für ein gegenseitiges Kennenlernen!

Es gibt viele Wege die zum Ziel führen. So ist es auch im Training mit Tieren. Ein Blick auf die Lerntheorie macht klar, dass sowohl Trainingsansätze die auf Strafe und Einschüchterung beruhen, als auch solche die auf belohnungsbasierte Ansätze aufbauen, grundsätzlich funktionieren. Das bedeutet beides – Strafe und Belohnung – verändert Verhalten, das nach außen hin sichtbar ist. Beides hat aber immer auch Einfluss auf das auf das Gefühlsleben im Inneren deines Hundes. Und wenn wir mal in uns hineinfühlen, dann wird auch klar, dass Training mindestens einen genauso großen Einfluss auf uns selbst hat. Alle Lebewesen, also auch wir Menschen sind gleichermaßen bestrebt, dass es uns „gut geht“. Deshalb verstehen wir bei HUNDherum.at unsere Arbeit als Hundetrainierinnen zugleich auch als Beitrag dich darin zu unterstützen nicht nur das Wohlbefinden deines Hundes, sondern auch DEIN eigenes Wohlbefinden zu steigern … und ganz nebenbei werden wir dich mit dem nötigen Fachwissen versorgen! 😊

  • Der richtige BLICK.
    Wir wollen den Blick schärfen für das Positive und damit nicht nur deine Einstellung und deine Stimmung positiv verändern, sondern ganz besonders auch das Leben deines Hundes, weil du besser und fairer trainierst und er die Informationen bekommt, die er braucht, damit für ihn die Menschenwelt klarer und verständlicher wird.
    Wird mittels Strafe trainiert, sind die betroffenen Personen, konstant auf der „Jagd nach Fehlverhalten“ ihres Hundes, um dieses im richtigen Moment bestrafen zu können. Begleitet wird dieses „Trainingsunterfangen“ von ständiger Anspannung und negativen Gefühlen wie Ärger über den eigenen Hund. Wir arbeiten stattdessen über Verstärkung und sind auf der Jagd nach erwünschtem Verhalten und schärfen so den Blick für all das was (im Ansatz) schon gut läuft und fokussieren darauf, um es auszubauen.
    Generell ist es leider gesellschaftlich weit verbreitet, dass Negatives im Fokus steht. Probleme werden sofort erfasst und können auch meist sehr detailreich und genau beschrieben werden, während die Frage „wie soll es stattdessen sein?“ meist das menschliche Gehirn schon ein wenig zum Arbeiten zwingt. Damit die Erfolge belohnungsbasierten Trainings nicht lange auf sich warten lassen, ist es unsere Aufgabe zu Beginn eines Trainings (und auch noch währenddessen), dich darin zu unterstützen Ziele so zu formulieren, dass sie erfolgsorientiert sind. Mit ein wenig Übung wirst du nicht nur im Bereich des Hundetrainings deine Gedanken auf Erwünschtes richten und dich über die vielen Erfolge freuen, sondern du wirst auch im Alltag davon profitieren und sehr viel positiver denken! (Wir sprechen aus eigener Erfahrung 😉)

     

  • Du darfst deinen Hund bedingungslos LIEBEN!
    Bei uns gibt es KEINE Verschwörungstheorien, dass dein Hund möglicherweise die Weltherrschaft oder auch nur dein Rudel übernehmen möchte. Generell halten wir von Rudeltheorien und Rang-Gedings nicht viel und schauen uns lieber jedes individuelle Problem auch als solches an. Individuelle Probleme haben zumeist individuelle Ursachen (oftmals biologisch tief verankert) und diese helfen wir dir herauszufinden und anschließend zu verändern. Dann musst du deinen Hund auch nirgendwo abdrängen, wegschubbsen, nicht von gewissen Orten verbannen oder auch nicht aus Prinzip irgendwelche Entscheidungen übernehmen, nur damit dein Hund möglichst wenig Mitspracherecht hat. Miteinander und einfühlsam lösen sich schwierige Aufgaben sehr viel leichter, als gegeneinander.

     

  • Du darfst uns alles FRAGEN!
    Wir haben wissenschaftliche fundierte Erklärungen, die in die Tiefe gehen. Auch wenn sich manches nur wie ein einfacher Tipp anhört, so haben wir immer tiefergehende Erklärungen für unsere Ansätze und machen nichts „einfach so“, oder „weil’s halt funktioniert“, sondern weil wir wissen, welche kognitiven Mechanismen oder physiologischen Vorgänge im Hund ablaufen und welche (äußeren) Veränderungen zu inneren Prozessen führen. Unsere Trainingsanleitungen und Tipps sind also oftmals nur die sichtbare Oberfläche. – Frage gerne nach, wenn du mehr wissen möchtest oder dich zu irgendeinem Zeitpunkt unsicher fühlst! Wir teilen gerne unser Wissen und freuen uns über kritisches Denken!

     

  • Wie schon geschrieben – DEIN WOHLBEFINDEN ist uns ebenso wichtig wie das deines Hundes!
    Emotionen und Gefühle – auch negative – sind normal und menschlich. Du darfst dich ärgern und frustriert sein oder einfach traurig, aber unser Ziel ist es, dass unser Training und unsere Anregungen auch dazu beitragen, dass es DIR im Zusammensein mit deinem Hund gut geht. Tatsächliches Verständnis von Problemsituationen (und biologischen Vorgängen im Hund) und greifbare, einfach umzusetzende Lösungswege (und die dadurch erreichbaren (Zwischen-)erfolge) spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Wenn du unsere Einstellungen teilst, freuen wir uns darauf dich am Weg mit deinem Hund unterstützen zu dürfen!

 

Astrid & Andrea

 

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Warnhinweis
Es wird mittlerweile im Hundetraining leider vieles „verkauft“ das als harmlos und schmerzfrei für den Hund beschrieben wird, obwohl es bei ehrlicher Betrachtung offensichtlich ist, dass viele dieser Maßnahmen alles andere als harmlos sind. Manchmal werden diese Ansätze sogar als „notwendig für das Wohl deines Hundes“ angepriesen. Wir bei HUNDherum.at haben stattdessen ausreichend Lösungsideen auf Lager, bei denen es immer darum geht, das emotionale Wohlbefinden deines Hundes zu erhalten (wenn bereits positiv) oder zu steigern. Wir finden es ist definitiv NICHT notwendig einen Hund einzuschränken, einzuschüchtern, unterzuordnen, oder auf seine Position im Rudel hinzuweisen. Ängstliches Verhalten, Aggressionsverhalten und unerwünschte Verhaltensweisen werden nur besser, wenn man die Auslöser ausfindig macht, versteht und entweder die Emotionen in der betreffenden Situation ins Positive kehrt und/oder alternative Verhaltensweisen aufbaut und dem Hund Möglichkeit gibt, diese zu üben und zu festigen.